|
Märchen:
Die globale Familie
mEs war einmal eine Zeit, da war
die Erde sehr groß. Unfassbar groß. Da gab es noch
Kriege wegen eines ganz kleinen Fetzens Oberfläche von dieser
Kugel. Damals wussten die Erdenbewohner noch nicht, dass die gefällten
Bäume in dem anderen Erdteil unser Klima in Europa verändern.
Aber die Bilder von dem blauen Planeten, die uns die Heimkehrer
der Mondflüge brachten, zeigten es überdeutlich. Wir
leben alle auf einer wundervollen Kugel, die von einer ganz dünnen,
verletzlichen, zarten Atmosphäre umgeben ist, und wir haben
nur diesen einen Planeten.
mDie mit viel Angst belegte "Globalisierung"
hat auch ihre guten Seiten. Sie lässt in uns allen ein neues
Wissen wachsen: Wir haben alle ein gemeinsa-mes Heim – unseren
Heimatplanet Erde. Wir Menschen, bislang in unter-schiedliche
Kulturen zersplittert, getrennt durch Sprachen und National-staaten
kehren jetzt, nach langem Exil, in unser gemeinsames Haus zurück.
mWir beginnen, uns als eine ganze
Familie zu begreifen, die Familie der Menschheit. Das kollektive
Bewusstsein wächst langsam aber unaufhörlich. Die Grenzen
von Staaten verlieren ihre trennende Funktion, und die weltum-spannenden
Gesellschaftsverträge bleiben im neuen Jahrtausend nicht
nur Papier. Das gemeinsame Wissen, eine Art Weltbewusstsein, wird
die Völker verbinden. Die Kommunikationstechnik und die internationalen
irtschaftlichen Verflechtungen bilden die Basis dafür. [.....]
[Märchen
im PDF-Format] |
|