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Märchen:
Von Hunden und Katzen
mBei uns Deutschen sind Hunde als
Haustiere viel beliebter als Katzen. Auf vier Hunde-Besitzer kommt
nur ein Katzen-Liebhaber. Warum eigentlich? Katzen sind doch viel
bequemer und unkomplizierter. Die muss man nicht zweimal am Tag
Gassi führen, die kann man auch mal alleine zu Hause lassen.
Die sorgen schon für sich selbst.
mDie Gründe liegen tiefer. Wir
Deutschen sind berühmt für unsere "Obrigkeits-Hörigkeit"
und unseren "voraus eilenden Gehorsam." Dazu passen
Hunde perfekt. Die kann man dressieren, dass sie Männchen
machen. Die werden nicht müde, Stöckchen zu holen. Die
kuschen, wenn man sie anbrüllt, ziehen den Schwanz ein und
gehen in ihre Ecke. Sie schauen so treu zu Herrchen auf. Da macht
es richtig Spaß, einen Hund zu besitzen und an der Leine
zu halten – als Hunde-Halter und Hunde-Besitzer.
mBei Katzen ist das anders. Die lassen
sich nicht dressieren und machen kein Männchen. Wenn man
sie anbrüllt, fauchen sie zurück. Sie tragen kein Halsband.
Die kann man nicht besitzen, die kann man nur lieb haben. Deshalb
gibt es auch keine Katzen- Besitzer oder Katzen-Halter, sondern
nur Katzen-Liebhaber. Und diese schätzen das Selbst-Bewusstsein
und die einzigartige Persönlichkeit ihrer Tiere sehr.
mWas können wir daraus für
unsere Arbeitswelt lernen? Viele Manager könnten sehr gute
[.....]
[Märchen
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